Wolfgang Amadeus Mozart
Mozart wurde am 27.1.1756 in Salzburg geboren und starb am 5.12.1791 in Wien. Er wurde schon früh als „Wunderknabe“ erkannt. Von seinem Vater Leopold Mozart umfassend ausgebildet, unternahm Mozart bereits 1763 mit ihm und seiner Schwester Maria Anna („Nannerl“ genannt) eine Konzertreise, die ihn u.a. nach München, Brüssel, Paris und London führte.
Er wirkte viele Jahre in Salzburg als Konzertmeister und Hoforganist. Von 1781 bis zu seinem Tod arbeitete er als freischaffender Komponist in Wien. 1782 heiratete er Constance Weber, mit der er 6 Kinder hatte, von denen aber nur 2 die Kinderzeit überlebten.
Auf vielen Gebieten hat er Hervorragendes geschaffen. Berühmt sind u.a. seine Opern „Die Entführung aus dem Serail“, „Die Hochzeit des Figaro“ und die „Zauberflöte“. „Er schuf an kirchlichen Werken das berühmte ‚Requiem‘, 15 Messen u. v. a., 41 Konzertarien, Duette, Trios, Lieder, 54 Sinfonien, über 60 Divertimenti, Serenaden, Tänze, 28 Quartette, 10 Quintette, Konzerte für Violine, Klavier, Klavier- und Violinsonaten, Bläserwerke u.a. m.“ (1). Von Joseph Haydn sind folgende Worte überliefert, die er gegenüber Leopold Mozart äußerte, als er die ihm von Mozart gewidmeten Streichquartette erstmals gehört hatte: „[…] ich sage ihnen vor gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Person und den Nahmen nach kenne: er hat geschmack, und über das die größte Compositionswissenschaft.“ (zit. nach Wikipedia).
Umstritten sind die Umstände seines Todes. „Seit mehr als zwei Jahrhunderten geht das Gerücht über W. A. Mozarts unnatürliches Ende durch die Welt. Für Mozart selber war sein Vergiftungstod eine Gewißheit: Ich weiß, daß ich sterben muß, jemand hat mir Aqua Tofana eingegeben und hat den Tag meines Todes genau vorherberechnet – und dafür haben sie ein Requiem bestellt – ich schreibe es für mich selbst. Diese Gewißheit Mozarts wurde im Schrifttum bisher kaum oder gar nicht beachtet, und sie widerstrebt unserem Innersten. Der Internist Dr. med. Gunther Duda folgte der Klage Mozarts. Seine nahezu vier Jahrzehnte währende Forschungsarbeit, die nichts unbeachtet ließ, hat nun zu seiner vierten Mozart-Pathographie geführt. Das Ergebnis ist: Mozart hatte allen Grund, von seinem Vergiftungstod überzeugt zu sein. Er war nicht einem profanen Verbrechen oder einem Kunstfehler zum Opfer gefallen. Nein, die Giftart, sein schicksalergebenes Verhalten, sein Verschweigen der Täter und seine Mitgliedschaft in einem freimaurerisch-esoterischen Ritterorden zwingen zu der Hypothese, daß Mozart, wie es auch in seiner Zauberflöte heißt, den Göttern gegeben wurde. Gründliche Quellenforschung bestätigt diese kühn klingende und zum Widerspruch herausfordernde Kulttod-Hypothese.“ (2)
- Schwarz-Reiflingen, Erwin (1960): ABC der Musik. – Süd-West Verlags- und Vertriebs-GmbH. 743 S.
- https://store.hohewarte.de/bucher/92-duda-gunther-w-a-mozart-den-goettern-gegeben-9783882023459.html?search_query=mozart&results=9. Mehr dazu in: „Den Göttern gegeben“ von Dr. Gunther Duda, Verlag Hohe Warte, 458 S.