Theodor Fontane
AnonymousUnknown author, Public domain, via Wikimedia Commons
AnonymousUnknown author, Public domain, via Wikimedia Commons

Theodor Fontane

* 30. Dezember 1819
20. September 1898

Theodor Fontane hieß mit vollem Namen Heinrich Theodor Fontane. Er wurde am 30. Dezember 1819 im brandenburgischen Neuruppin geboren und starb am 20. September 1898 in Berlin. Fontane gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern des Realismus. Seine Eltern waren hugenottischer Herkunft und mußten ihre französische Heimat gegen Ende des 17. Jahrhunderts verlassen.

Wie sein Vater machte er zunächst eine Ausbildung zum Apotheker. Seit 1849 verdiente er sich seinen Lebensunterhalt jedoch als Journalist, Kritiker und freier Schriftsteller. 1850 heiratete er Emilie Rouanet-Kummer. Aus der Ehe gingen sieben Kinder, von denen drei kurz nach der Geburt starben.

„Fontane engagierte sich in literarischen Zirkeln wie dem berühmten Berliner »Tunnel über der Spree«. Er unterstützte auch die Deutsche Revolution und die Freiheitskämpfer von 1848/49. Neben politischen Schriften verfasste er journalistische Texte und Reiseberichte. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«. In fünf Bänden beschreibt er Land und Leute Brandenburgs.

Internationale Berühmtheit erlangte Fontane mit seinen Gesellschaftsromanen, die dem »poetischen Realismus« zugerechnet werden. In ihnen übt er Kritik am deutschen Kaiserreich mit seinen überkommenen Konventionen. Zu Fontanes wichtigsten Werken gehören die Romane »Frau Jenny Treibel« (1893) und »Effi Briest« (1896) sowie das große Alterswerk »Der Stechlin« (1899). Von herausragender literarischer Bedeutung sind darüber hinaus seine Balladen wie »John Maynard« (1886) oder »Die Brück‘ am Tay« (1880). Fontane starb im Jahre 1898 hoch geehrt in Berlin.

Quelle: https://www.inhaltsangabe.de/autoren/fontane/

Gedichte/Lieder von 

Theodor Fontane

Herbstlicher Buchenwald

O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst,
Deiner reinen Luft so klar und still,
Noch einmal ich mich freuen will.

(…)